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Slalom - kreativ und gymnastizierend

Zugegeben: Auf den ersten Blick klingt Slalom laufen nicht besonders kreativ. Wenn man sich aber im Vorfeld ein paar Gedanken macht, kann das sogar richtig Spaß machen. Und für einen abwechslungsreichen Slalom-Parcours braucht man nicht einmal viele Dinge und auch der Aufwand hält sich in Grenzen.

 

Was bewirkt das Slalom laufen?

 

Für mich stellt Slalom eine gute Möglichkeit dar, den Esel zu gymnastizieren. Mit wenig Aufwand kann ich mir Punkte setzen, um die der Esel herum laufen soll. Das Biegen des Körpers aktiviert die Muskeln und ich kann diese Übungen prima in die allgemeine Bodenarbeit mit einbeziehen.

 

Was brauche ich für einen abwechslungsreichen Slalom-Parcours?

 

Nicht viel! Gut geeignet sind die rot-weißen Verkehrspylone, alternativ natürlich auch die gelben und blauen Hütchen, die bei der Dual-Aktivierung von Michael Geitner zum Einsatz kommen. Auch im Agility-Bedarf für Hunde finden sich bunte Hütchen. Egal wie groß der Esel ist, die Größe der Pylone spielt keine Rolle. Es reichen also auch die Kleinen aus dem Hundesport oder der Spielwarenabteilung für Kinder. Praktisch ist, dass man die Hütchen übereinander stapeln und somit gut verstauen kann.

Meine Favoriten allerdings sind die bunten Markierungsscheiben aus dem Fußball. Die kleinen Kunststoffteller gibt es in einem bunten Pack (als 25er, 40er oder 50er-Pack zum Beispiel) mit Gestell, für eine ordentliche Aufbewahrung. Das Tollste: die Dinger nehmen wirklich kaum Platz weg, lassen sich auch in einem Schränkchen oder einer Box verstauen und sie scheinen unkaputtbar. Selbst wenn der Esel mal drauf tritt, springen sie in ihre Form zurück. Und natürlich lassen sie sich auch in einen normalen Bodenarbeitsparcours integrieren.


Wie kann ich Slalom kreativ gestalten?

 

Ganz einfach: durch unterschiedliche Aufbauten der Hütchen. Ich habe ein bisschen gemalt und euch eine PDF-Datei zum runterladen und ausdrucken erstellt. Ihr könnt den jeweiligen Parcours im Schritt oder im Trab durchgehen. (Bittet achtet dabei immer auf den Abstand der Hütchen. Je nach Größe des Esels und Geschwindigkeit sollten die Abstände variieren.) Natürlich können diese Übungen nicht nur vom Boden, sondern auch vom Sattel aus durchgeführt werden. Meine Langohren finden Slalom super!

 

Achtung: Damit der Spaß an der Sache nicht verloren geht, gönnt eurem Esel regelmäßige Pausen. Überarbeitet sie nicht, sondern fangt langsam an. Das Training kann immer wieder gesteigert werden. Wenn ihr aber zu viel auf einmal wollt, verliert der Esel irgendwann die Lust. Also, lieber in kleinen Sequenzen arbeiten.

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